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Im Test: Reparieren oder wegwerfen?


In der Juli-Ausgabe hat sich Stiftung Warentest einem wichtigen Thema gewidmet – und ausführlich recherchiert, was nun bei gewissen Geräten die bessere Option darstellt: reparieren oder wegwerfen? Besonders die Klassiker wurden dabei unter die Lupe genommen, der Staubsauger, der Kaffeevollautomat und die Waschmaschine, jene drei Haushaltshelfer, die am häufigsten Kummer machen.

Staubsauger ade?

Beginnen wir mit dem Staubsauger: Einmal ganz davon abgesehen, dass fast jede Katze ihn hasst, funktioniert kein vernünftiger Haushalt ohne ihn. Und wenn er streikt – so das Urteil der Warentest-Redaktion – ist es selten rentabel, ihn reparieren zu lassen. Grob die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises sollte man als Budget für eine Reparatur veranschlagen, dann könnten sich durch die gewonnene Betriebszeit die Kosten wieder amortisieren. Vor allem bei den teureren Geräten wie Dyson oder AEG kann sich das auszahlen – bei Geräten aus den niedrigeren Preisklassen sollte man eher zum Neukauf tendieren. Außer, man scheut nicht, es selbst zu probieren: Denn viele Staubsauger sind recht einfache Geräte, die mittels Fingerspitzengefühl und etwas Hilfe aus dem Internet gut in Do-it-yourself Manier zurück ins Leben gebracht werden können. Auch aus ökologischer Sicht rechnet Stiftung Warentest bei Staubsaugern keinen großen Vorteil fürs Reparieren heraus: Ob man alle 8 Jahre neu kauft oder mit 2 Reparaturen 10 Jahre übersteht, die Umwelt belastet es ca. gleich. Wichtiger ist, ob der Staubsauger einen sparsamen Motor hat, da können die Neugeräte oft mehr überzeugen.

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Cappuccino oder Kapputtino?

Anders sieht es wiederum beim Kaffeevollautomaten aus: die ressourcenaufwändige Produktion der Maschinen spiegelt sich in den hohen Kaufpreisen wider, die wiederum der Hauptgrund sind, warum nicht beim ersten Defekt ein Neugerät angeschafft wird. Aber nicht nur deshalb, auch aus ökologischer Sicht ist die Reparatur sinnvoll: Bei jedem Defekt ein neues Gerät zu kaufen, ist ressourcentechnisch ein Desaster – vor allem, weil die Geräte oft schon nach 5 Jahren den Geist aufgeben. Die Defekte sind aber oft gut zu reparieren, wenn sich z.B. im Mahlwerk etwas quer gestellt hat oder ein Kabel durchgeschmort ist. Wer es nicht oder nicht mehr mit dem Herstellerservice probieren will, kann die Maschine auch bei einem der immer gefragteren Reparatur-Cafés von ehrenamtlichen Technikern begutachten lassen – und sich anschließend unter ihrer Anleitung sogar selbst ans Reparieren machen. In Wien bietet sich hierfür z.B. im Schraube 14 die Gelegenheit, einer Initiative des Reparatur-und-Service-Zentrums (R.U.S.Z.) im 14. Wiener Gemeindebezirk.

Gewaschene Preise!

Nicht ins Café schleppen kann man natürlich die Waschmaschine, jenes lebenswichtige Ungetüm, dessen Defekt besonders schmerzhaft ist für den Haushalt wie auch für die Haushaltskasse. Aus ökologischer Sicht sieht Stiftung Warentest das Reparieren von defekten Waschmaschinen stets als die bessere Lösung, immerhin braucht es viel Rohmaterial für die Herstellung. Finanziell zieht die Redaktion jedoch leider den Schluss, dass man durch die Reparatur nur selten einen Vorteil erlangt. Einen Grund dafür verortet Stiftung Warentest auch im mangelhaften Service: Getestet wurden mehrere Vertrags- und Werkskundendienste von renommierten Marken, von denen aber keine über das Urteil „Befriedigend“ hinaus kam (nämlich jener von Bosch-Siemens mit der Testnote 3,3), eher sogar bei Mangelhaft eingestuft wurden. Falsche Diagnosen, überteuerte Ersatzteile, horrende Kostenvoranschläge und unverschämte Anfahrtskosten machten jeden Techniker-Besuch zu einem finanziellen Debakel. Vor allem, da gerade einmal 7 von 15 Monteuren überhaupt reparierten. Der Rest riet sofort, ohne das Gerät näher unter die Lupe genommen zu haben, zum Kauf eines neuen. Wenn der Schadensfall also außerhalb der Hersteller-Garantie auftritt, sollte man am besten selber recherchieren, ob nicht freie Technikerdienste in der Umgebung schneller, günstiger und vielleicht sogar besser arbeiten.

Den gesamten Artikel zu diesem Thema finden Sie in der Ausgabe 4/2017 von Stiftung Warentest – einen interessanten Artikel zum Thema Repair Cafes aus der Konsument-Ausgabe 7/2016 stellt das Repair Cafe Wien auf ihrer Homepage zur Verfügung.


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Kategorie: Tipps & Tricks zuhause

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