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Zu Hause bei: den Schlümpfen

Wer ist blau und hat 5 Milliarden Dollar Umsatz gemacht?
Nein, gemeint ist nicht ein trinkfreudiger Celebrity – sondern die Schlümpfe. Und die 5 Milliarden Dollar Umsatz sind auch kein Witz: Seit vielen Jahrzehnten schon blüht das Geschäft rund um die Abenteuer der blauen Kultfiguren.

Allein in Europa werden mit ihren Filmen, Merchandising-Produkten, Musikalben und Co im Jahr 5 bis 12 Millionen Euro Umsatz gemacht.
Grund genug, die kleinen Racker einmal zu Hause zu besuchen…

„Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?“ – „Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!“
Diese Zeile aus dem populären Schlumpflied vom Niederländer Vader Abraham – mit dem er weltweiten Erfolg hatte und sogar ein großes Konzert in Mexiko spielte – führt uns gleich an den Ort des Geschehens: Schlumpfhausen.

Hier sind die Schlümpfe zuhause, hier leben sie versteckt vor der Außenwelt. Architektonisch sind ihre Behausungen angesiedelt zwischen Naturverbundenheit und zeitlosem Design – falls man Schwammerl als zeitloses Design bezeichnen kann.

Allerdings muss man auf den Unterschied zwischen den originalen Comics des belgischen Schlumpf-Erfinders Peyo (Pierre Colliford, 1928 – 1992) und der späteren amerikanischen TV-Serie hinweisen: In ersteren leben die Schlümpfe noch in echten, ausgehöhlten Pilzen, in der Serie sieht das Ganze schon mehr nach Hausbau mit einem Faible für Pilz-Form aus.
Wobei so ein Schwammerl ja auch viele Vorteile bietet: innen offene Räumlichkeiten mit Spielraum bei der Einrichtung; außen fügt er sich exzellent in die natürliche Vegetation ein – bei einem so geheimnisvollen Volk wie den Schlümpfen, stets gejagt vom bösen Hexenmeister Gargamel, eine nicht unwichtige Eigenschaft.

Abgesehen davon spricht die Lage im Grünen für einen hohen Wert der Immobilien. Nachteilig wirkt sich dagegen die geringe Größe bei Unwetter oder sonstigen Umwelteinflüssen aus – den Schlümpfen ist auf jeden Fall eine gute Eigenheim-Versicherung zu empfehlen, die Sturm- und Hagelschäden inkludiert.

Wie alles anfing…
Der belgische Zeichner Peyo erfand die kleinen blauen Figuren mit der markanten phrygischen Mütze im Jahr 1958 – und ahnte nicht, was für ein weltweiter Erfolg sie über die nächsten Jahrzehnte werden würden.

Neben ihrem markanten Aussehen war es vor allem die schlumpfige Sprache, die ihre Beliebtheit festigte: Zwar reden Schlümpfe an und für sich „normal“, nur setzen sie gerne das Wort „Schlumpf“ als Verb, Adjektiv oder Substantiv ein.

Zum Beispiel so:
„Eine ganz schön schlumpfige Idee!“
„Der Schlumpf im Haus erspart den Zimmerschlumpf.“
„Schlumpf nicht so rum!“

Der Erfolgscomic von Peyo entwickelte sich mit der Zeit immer weiter, woran er selbst bis zu seinem Tod 1992 entscheidend mitarbeitete. An der in den USA von 1981-89 produzierten TV-Serie wirkte er allerdings nicht mit. Sie begleitete die Kindheit vieler Menschen: die 256 Folgen der 9 Staffeln wurden in 26 Sprachen übersetzt – sogar in Esperanto.

Kultiger Name
Womit wir zum vielleicht kultigsten Faktor der Schlümpfe kommen: dem Namen „Schlümpfe“. Der Belgier Peyo benannte sie französisch „Les Schtroumpfs“ – ein Kunstwort, das er einmal bei Tisch erfand, als ihm das Wort „Salz“ nicht einfiel. Das hatte zur Folge, dass die kleinen blauen Wichte in jeder Sprache mit einer Wortkreation bedacht werden mussten. Was zum Teil lautmalerisch interessante Folgen hatte.

Hier eine Auswahl, wie die Schlümpfe in anderen Ländern heißen:
Les Schtroumpfs – Französisch
Smurfs – Englisch
i Puffi – Italienisch
Los Pitufos – Spanisch
Hupikék Törpikék – Ungarn
Sirinler – Türkei
Smolkovia – Slowakei
Smrkci – Slowenien
Ha’Dardasim – Israel
Sumaafu – Japan
Strumpfakia – Griechisch
Alsanafer – Arabisch
Lan jing ling – China
Strumparnir – Island
La smurfoj – Esperanto

Fun Facts!
– Wenn Schlümpfe keine Luft bekommen, laufen sie gelb an.
– Schlümpfe reproduzieren sich nicht, sondern werden vom Storch gebracht.
– Schlümpfe sind von Natur aus immer männlich, weibliche Schlümpfe entstehen durch Magie und Zauberei.
– Bei der TV-Serie „Die Schlümpfe“ handelte es sich um eines der ersten Cartoons, das ins Isländische übersetzt wurde. Dabei wurden alle Rollen von einem einzigen Mann gesprochen.
– Die Lieblingsspeise der Schlümpfe sind natürlich die Schlumpfbeeren.
– Dass Gargamel die Schlümpfe fangen will, um aus ihnen Gold zu machen, kommt in den Comics von Peyo nur in einer einzigen Geschichte vor – in der TV-Serie ist es ein durchgängiges Motiv.

Die Schlümpfe als Chart-Abräumer
1977 feierte (wie bereits weiter oben beschrieben) der Niederländer Vader Abraham mit dem „Lied der Schlümpfe“ weltweit so große Erfolge, dass er ein ganzes Album folgen ließ und dieses in zahlreiche Sprachen übersetzte.
Doch er war nicht der einzige, der mit einem schlumpfigen Musik-Album erfolgreich war: Insgesamt sechs Langspieler schafften es im Laufe der Jahrzehnte in Österreich auf Platz 1 – und sechs weitere Alben in die Top 3 der Charts.

Das waren die Platz-1-Alben:
1980: Hitparade der Schlümpfe
1995: Tekkno ist cool
1995: Megaparty
1996: Alles Banane / Voll der Winter
1997: Balla Balla
1998: Fette Fete!

Damit erreichten die Schlumpfen-Musiker in Österreich sechs Mal Gold, drei Mal Platin, zwei Mal Doppelplatin und einmal sogar 3-fach-Platin.
Bedenkt man, dass diese Alben in zahlreichen Sprachen aufgenommen wurden und von Skandinavien bis Spanien, von Amerika bis Japan Charthits waren – versteht man, wie die blauen Comic-Figuren bisher 5 Milliarden Dollar Umsatz generieren konnten.
Ganz schön schlumpfig.


Autor: .


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Kategorie: Fiktive Immobilien

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