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Haus bauen, Wohnung renovieren oder Immobilien vergrößern: Bauliche Arbeiten am Eigenheim sind oft mit hohen Investitionen verbunden, die als Privatperson meist schwer zu stemmen sind. Hier können staatliche Wohnbauförderungen eine große finanzielle Erleichterung darstellen. Welche die wichtigsten Wohnbauförderungen in Wien und NÖ sind & welche Kriterien dafür erfüllt werden müssen, erfahrt ihr in diesem Beitrag
Die Schaffung von eigenem Wohnraum umfasst neben dem klassischen Hausbau auch die Sanierung, die Renovierung sowie den Um- oder Zubau von Immobilien. Wer sich dabei eine finanzielle Förderung nicht entgehen lassen möchte, muss sich über die aktuellen Bundesländer-Bestimmungen und Unterstützungsmöglichkeiten informieren, denn die Wohnbauförderung ist Ländersache und kann von Land zu Land unterschiedlich geregelt sein. Prinzipiell gilt aber: Jeder volljährige österreichische Staatsbürger bzw. EU-Bürger, der Eigentümer einer Immobilie oder Liegenschaft ist, kann um Wohnbauförderungen ansuchen. Wichtigste Voraussetzung dabei: Es muss sich um den Hauptwohnsitz handeln. Beim Einreichen gilt es aber oftmals einiges zu beachten – viele Förderungen werden nach Einkommen gestaffelt, die Familiensituation spielt eine maßgebliche Rolle und umweltfreundliches Bauen wird häufig belohnt. In welcher Form gefördert wird, ist ebenfalls unterschiedlich: Von einmaligen Subventionen über Zinszuschüssen bei Darlehens-Rückzahlungen bis hin zur Übernahme von Bürgschaften.
Die Wohnbauförderung in Wien unterteilt sich grundlegend in drei Säulen: Neuerrichtung von Wohnraum, Sanierung von bestehenden Immobilien und die finanzielle Unterstützung von Menschen mit niedrigem Einkommen. „In der Hauptstadt gibt es so viele Förderungen wie in keinem anderem Bundesland. Besonders umweltfreundliches und ökologisches Bauen durch beispielsweise den Einbau von Photovoltaikanlagen, Hybridanlagen oder Solarwärmeanlagen werden unterstützt, aber auch Personenförderungen mittels Wohnbeihilfe und Eigenmittelersatzdarlehen haben einen großen Stellenwert. Neben der klassischen Neubauförderung, bei der jedes Projekt anhand unterschiedlicher Kriterien wie Architektur oder Ökologie bewertet und eingestuft wird, gibt es in Wien ebenso unzählige Hilfestellungen im Bereich der Sanierung und Wohnungsverbesserung. Angefangen bei Heizungsanlagen, Schall- und Wärmeschutzfenstern oder Sanitärinstallationen über den Austausch von Gasdurchlauferhitzern bis hin zu einem behindertengerechten Umbau“, erklärt Immobilienexperte Bernd Gabel-Hlawa.
„In Niederösterreich spielt hingegen die Familiensituation sowie die Lage des Projekts eine enorme Rolle. So steigt bei Neubauförderungen beispielsweise die Subventionshöhe mit jedem Kind oder wenn in einem bestehenden Gebäude neue Wohneinheiten geschaffen werden“, betont Gabel-Hlawa. Prinzipiell setzt man in Niederösterreich aber auf ein Punktesystem, nach welchem die zu fördernden Pläne bewertet werden. Hier fallen neben der Familiensituation und der Lage vor allem Kriterien wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz hinein. Dabei werden bei einer maximalen Summe von 30.000 Euro für jeden erreichten Punkt 300 Euro zugesichert. Wer hingegen eine Immobilie sanieren möchte, muss über eine bestehende Nutzfläche von mehr als 500 m² verfügen. Grundsätzlich wird in Niederösterreich aber die Sanierung von Wohnhäusern, Wohnungen, Ordinationen, Wohnheimen sowie der Einbau von Wohnungen in bisher nicht zu Wohnzwecken gewidmeten Gebäuden gefördert. Dazu zählen Wärmeschutzmaßnahmen und Maßnahmen zur Verminderung des Energieverbrauches, Erhaltungsarbeiten zur Bestandsicherung des Objektes oder die Vereinigung sowie Teilung von Wohnungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Wien: https://www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung/
Niederösterreich: http://www.noe.gv.at/noe/Bauen-Neubau/Bauen_Neubau.html
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