Ob nun auf Zeitlosigkeit gesetzt wird, die Einrichtung sich an internationalen Trends orientiert, oder klassische Eleganz als Wohntraum realisiert wird, nahezu 90% der Befragten präferiert ein homogenes Erscheinungsbild der Einrichtung. Der Trend zum Selbstbaumöbel wird von etwa der Hälfte der Befragten getragen, die andere Hälfte gab den Anteil an Selbstbaumöbeln an Ihrer Einrichtung mit einem geringeren Prozentsatz an. Weiters wurde augenscheinlich, dass die Mehrheit der Befragten dazu tendiert mit wenigen ausgesuchten Antiquitäten, Einzelstücken vom Tischler oder Möbelstücken renomierter Designer ihr Einrichtungsensemble zu ergänzen. Neben der Einrichtung legt man auf zusätzliche Stilmittel wie Bilder und Beleuchtung großen Wert und auch der positive Beitrag zum Raumklima von Zimmerpflanzen wird von 80% der Befragten bewusst angewandt. Prinzipiell scheint auch die Einrichtung an Qualitätsstandards, die einem positiven Raumklima zuträglich sind gemessen zu werden, 67% der Befragten legen auf Emissionsarmut der Einrichtungsgegenstände wert. Der Werkstoff Holz erlebt eine Renaissance, aber auch anderen Werkstoffen mit ausgewiesener Emissionsarmut wird der Vorzug gegenüber Pressspanplatten gegeben. Weiße Wände gehören der Vergangenheit an, das farbliche Erscheinungsbild wird mit Bedacht geplant, die Farbabstimmung wird von beinahe allen Befragten, 97%, als wichtiger Bestandteil des Gesamterscheinungsbildes empfunden, ebenso wie die Einrichtung selbst. Insgesamt scheint das Thema Wohnsituation ein dynamisches zu sein, eine große Mehrheit der Umfrageteilnehmer ist gerade im Begriff, oder plant in nächster Zukunft entweder das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, die Küche oder das Badezimmer umzugestalten. Eine überwiegende Anzahl deklarierte Ihr Badezimmer als demnächst geplantes Projekt, womit einmal mehr bestätigt scheint, dass Badezimmer nicht mehr auf den Zweck reduziert wahrgenommen werden, sondern ein „upgrading“ zu einem gleichermaßen wichtigen Wohnraum erfahren haben.