SANIERUNGSFÖRDERUNGEN IN WIEN
Haben Sie sich schon einmal überlegt, auf umweltfreundlichere Energiesysteme umzusteigen, sich Photovoltaik-Anlagen anzuschaffen oder Ihr Flachdach zu begrünen? Dann sind Sie hier genau richtig!
In diesem Artikel werden einige Fragen zum Thema „Sanierungsförderungen in Wien“, nachhaltigen Energieverbrauchs, Solaranlagen, Gebäudebegrünung etc. behandelt. Umweltschonende Sanierungskonzepte werden von der Stadt Wien gefördert, daher möchten wir Ihnen folgend zeigen, wie Sie bei einer Umstellung zugunsten der Umwelt etwaige Kosten einsparen könnten.
Der aktuelle Wärmeverbrauch in Wien wird vorwiegend durch Gas, Fernwärme und elektrische Energie abgedeckt. Während ein Sinken der Energieträger Öl und Gas im Wärmeverbrauch zu beobachten ist, steigt der Verbrauch von biogenen Brenn- und Treibstoffen, Fernwärme und Umgebungswärme rasant an.
Folgend zeigen sich einige Zahlen und Fakten zu Energieträgern, die in Wiener Haushalten zur Wärmeerzeugung in Verwendung sind. Man findet sie im Energiebericht der Stadt Wien –
Energiebericht 2021:
https://www.wien.gv.at/spezial/energiebericht/
Die Kosten für eine Heizungsumstellung sind von vielen Parametern abhängig und differieren daher stark. Ein Planer kann für Gebäude ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept erstellen und die Grobkosten abschätzen.
Die Erstellung eines umfassenden Sanierungskonzeptes wird von der Stadt Wien gefördert.
Grundsätzlich gilt: Je niedriger der Heizwärmebedarf des Gebäudes, desto effizienter kann die Heizanlage ausgelegt werden.
Hier finden Sie einen Überblick, welches nachhaltige Heizsystem in Abhängigkeit vom Heizwärmebedarf empfehlenswert wäre:
Bitte wenden Sie sich an die HAUSKUNFT – dort erhalten alle Wienerinnen und Wiener, die ihr Haus oder ihre Wohnung grunderneuern möchten, individuelle und firmenunabhängige Beratung rund um das Thema Sanieren.
Das Netz der Fernwärme Wien erstreckt sich über alle Wiener Gemeindebezirke. Die Versorgung ist auch in einigen Randbereichen durch Nahwärmenetze gesichert. Es lohnt sich daher immer, eine Anfrage zum Fernwärmeanschluss an die Wien Energie zu stellen.
Sie können direkt bei der Fernwärme Wien anfragen, ob Ihr Objekt im Fernwärmeanschlussgebiet liegt und wie hoch die Anschlusskosten wären.
Wärmepumpen können zur Lösung der Energie- und Umweltproblematik beitragen. Je höher die Effizienz einer Wärmepumpenanlage ist, desto weniger Strom wird für ihren Betrieb und die Gewinnung der gewünschten Wärme benötigt.
Im Gebäudebestand wird die Umstellung von einem fossilen Energieträger (Gas, Kohle, Öl) oder einer elektrischen Direktheizung auf eine Wärmepumpe von der Stadt Wien gefördert. Anlaufstelle für die Förderung ist die Technische Stadterneuerung (MA 25) für Eigenheime bzw. der wohnfonds_wien für mehrgeschoßigen Wohnbau.
Darüber hinaus wird die Installation von Wärmepumpen teilweise auch vom Bund gefördert. Die Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“ soll den Umstieg von einer fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern. Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe oder eine Holzzentralheizung (emissionsabhängig) gefördert.
Als Perimeterdämmung bezeichnet man die Wärmedämmung erdberührter Bauteile von Gebäuden an ihrer Außenseite. Im Fall einer Sanierung ist diese Dämmung mit erheblichem Aufwand verbunden.
Sanierungsförderungen in Wien gibt es bei thermischen Sanierungen der Gebäudehülle, wenn sie zu einer erheblichen Verringerung des Heizwärmebedarfs führt. Grundsätzlich muss eine ganzheitliche Sanierung, also die Verringerung der Wärmeverluste aller wärmeabgebenden Teile der Gebäudehülle, angestrebt werden. Eine Perimeterdämmung wird daher nur bei beheizten Kellern und im Zusammenhang mit Dämmmaßnahmen an anderen Außenbauteilen gefördert.
Die Höhe der Förderung ist abhängig von der erreichten Energiekennzahl des Gebäudes nach der Sanierung. Anlaufstelle für die Förderung ist die Technische Stadterneuerung (MA 25) für Eigenheime bzw. der wohnfonds_wien für den mehrgeschoßigen Wohnbau.
Bitte wenden Sie sich an die HAUSKUNFT – dort erhalten alle Wienerinnen und Wiener, die ihr Haus oder ihre Wohnung grunderneuern möchten, individuelle und firmenunabhängige Beratung rund um das Thema Sanieren.
Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, bis maximal 50 kWpeak, wird von Klima- und Energiefonds gefördert. Der Fördersatz beträgt hierbei für Anlagen bis 10 kWp 250 Euro pro kWp. Anlagen deren Leistung 10 kWp übersteigt, erhalten für die darüber hinaus gehende Leistung bis 20 kWp zusätzlich 200 Euro/kWp und für jedes darüber hinaus gehende kWp nochmals 150 Euro. Für gebäudeintegrierte Anlagen gibt es zusätzlich einen Bonus von 100 Euro/kWp. Eine Anlage mit 12 kWp Leistung erhält damit 10 x 250 Euro + 2 x 200 Euro = 2.900 Euro an Förderung.
Für eine 1kWp PV‑Anlage benötigen Sie im Durchschnitt etwa 10 m² Fläche.
https://www.klimafonds.gv.at/call/photovoltaik-anlagen-2022/
Auf der Website von PV-Austria finden Sie auch einen Rechner für die Planung der PV-Anlage:
Mithilfe einer durchdachten Planung durch einen Fachmann können einige Gebäudeteile begrünt werden. Zur Begrünung von Gebäuden sind Flachdächer und Fassaden bestens geeignet. Sanierungsförderungen in Wien für Gründächer können auch für Eigenheime beantragt werden, sofern die begrünte Fläche größer als 10m² ist.
Hier finden Sie eine kostenlose Erstberatung.
Eine Förderübersicht hier:
Im Rahmen einer gemeinsamen Förderungsaktion des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), der Autoimporteure, der Zweiradimporteure und des Sportfachhandels wird im Jahr 2021 die Anschaffung von Elektro-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur für den privaten Einsatz unterstützt. Sinnvoll ist die Kombination der Ladestation mit PV-Anlagen am eigenen Dach. Hier finden Sie weitere Infos zu der Förderaktion.
Die umweltschonendste Sanierung kann erreicht werden, indem man den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet und neben der Energieeffizienz auch die Aspekte der Ökologie und Sozialen Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Wichtig ist es, zunächst ein Gesamtkonzept zu erstellen. Die Sanierungsschritte können anschließend auch schrittweise durchgeführt werden. Idealerweise lautet die Empfehlung umfassend thermisch zu sanieren. Bei einer schrittweisen Sanierung einzelner Bauteile sollten die umgesetzten Maßnahmen dem Stand der Technik entsprechen und etwaige später umgesetzte Maßnahmen nicht konterkarieren.
Maßnahmen zur Optimierung der thermischen Qualität der Gebäudehülle (Dämmung Fassade, obere Geschossdecke, Kellerdecke) steigern den Wohnkomfort, schaffen mehr Optionen hinsichtlich der Möglichkeiten zur Heizungsumstellung auf einen erneuerbaren Energieträger und sparen Energiekosten. Damit Ihr Gebäude zukunftsfit wird, ist es auch erforderlich, z.B. den veränderten Bedarf an Wohnnutzflächen in verschiedenen Lebensabschnitten und Themen der Barrierefreiheit und Alltagstauglichkeit zu berücksichtigen.
Im Rahmen eines umfassenden (kostenlosen) Beratungsgespräches lassen sich all diese Fragen klären.
Da Bestandsgebäude sehr unterschiedlich sind, sieht die optimale Sanierung für jedes Gebäude anders aus. Nehmen Sie eine kostenlose, individuelle und firmenunabhängige Beratung in Anspruch.
In Wien steht die HAUSKUNFT für Sie zur Verfügung. Dort erhalten Sie individuelle und firmenunabhängige Beratung rund um das Thema Sanieren.
Weiters finden Sie hier hilfreiche Links, falls Sie noch nach dem richtigen Zuhause suchen: