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Mehr Platz auf weniger Raum – Nachverdichtung unserer Städte

FindMyHome.at und die Immobilien-RedaktionVergleicht man Wohnraum in der Stadt mit Streusiedlungen am Stadtrand, dann schneiden urbane Strukturen immer besser ab. Wo die Personendichte abnimmt, fehlt es meist automatisch an Infrastruktur, die Wege werden länger und der Bedarf an privaten Betriebsmitteln, also Kraftfahrzeugen, steigt. Besonders deutlich tritt das im Vergleich zwischen europäischen und US-amerikanischen Städten zum Vorschein: in den USA, wo die Siedlungen wesentlich stärker in die Breite gehen, ist der Autoanteil wesentlich höher – dass sich das negativ auf Ressourcenschonung und Energieeffizienz auswirkt, ist logische Konsequenz. Aber man braucht gar nicht so weit blicken; es reicht ein Vergleich zwischen Stadt und Land in Österreich. Wer sich aus Kostengründen ein günstiges Grundstück am Land kauft und dort ein Haus baut, wird automatisch von der Allgemeinheit mitfinanziert. Schließlich braucht es Kanal, Strom, Straßenanbindung, Pendlerpauschale und Ähnliches. Unter diesen Gesichtspunkten erscheint die Verdichtung der Städte als notwendig, da in Ballungszentrum die Infrastruktur effizienter erhalten und erweitert werden kann, als über große Flächen.

Bestehende Stadtstrukturen effektiver nutzen

In urbanen Strukturen ist meist schon alles vorhanden, was zum Leben benötigt wird. Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Einzelhandel, Lokale, Kultur, aber vor allem natürlich die Versorgung mit Wasser, Wärme und Energie ist bereits geregelt und funktioniert. Wichtig wäre es also, städtischen Wohnraum nach oben zu entwickeln, um ein bis zwei Geschoße zu erweitern. Der so gewonnene Lebensraum ist dann bereits bestens versorgt. Nehmen wir als Beispiel die Grazer Innenstadt. Betrachtet man das Herz-Jesu-Viertel, ein klassisches Gründerzeitviertel, so erkennt man die Notwendigkeit einer bestimmten Dichte, um ein Stadtbild entstehen zu lassen. Einige Kilometer außerhalb handelt es sich schon nicht mehr um eine Stadt, sondern um eine Siedlung. Die Nachteile: wesentlich mehr Asphaltflächen sind notwendig, Kanalanschlüsse, Wasser- und Stromleitungen müssen die neu entstehenden Häuser an die Infrastruktur anschließen. Man benötigt also nicht nur mehr Raum, auch mehr Ressourcen und Aufwand sind vonnöten, um das Leben in Siedlungen zu ermöglichen. Muss man sich also bei der Planung künftiger Städte stärker an der Vergangenheit orientieren, wie es Stadtkerne aus der Gründerzeit zeigen?

Stadtviertel im Großen betrachten

Verdichtung heißt aber auch, bestehende Strukturen im Gesamtbild zu betrachten. Nicht einzelne Gebäude, ganze Stadtteile müssen bei der Planung und Strukturierung in den Fokus rücken, um ein ökonomisches und funktionierendes Stadtbild zu schaffen. Aber die Frage ist: wie kann eine solche Entwicklung „häuserübergreifend“ organisiert werden? Es gibt einige Gesetze, die eine solche Zusammenarbeit erschweren, hier müsste eine Lockerung stattfinden, um künftige Schritte zu erleichtern. Interessant wäre auch, die gesetzlichen Rahmenbedingungen einmal ganz außer Acht lassen zu können, um das Potential der gemeinsamen Entwicklung einmal prinzipiell zu erkennen.

 


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Kategorie: Allgemein

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