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Fototipps: Bessere Innenaufnahmen Ihrer Immobilie

Die Innenaufnahmen einer Immobilie formen den ersten Eindruck eines Suchenden von dem Objekt, das Sie anbieten, und gehört somit zu den wichtigsten Verkaufsargumenten – sie wecken das Interesse des Suchenden und machen oft den Unterschied, ob es zur Besichtigung kommt oder nicht. Allerdings gehören diese so wichtigen Bilder gleichzeitig zu den am schwierigsten zu fotografierenden Motiven.

Frage Nr. 1: Die Kamera
Jedes Handy kann heutzutage Fotos machen. Was aber leider nicht bedeutet, dass jedes Handy automatisch gute Fotos macht. Wer tagtäglich Bilder machen muss, deren Qualität über Verkaufserfolge entscheiden kann, sollte am Werkzeug nicht sparen.
Um wenige hundert Euro kann man heutzutage eine anständige und trotzdem handliche Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv ergattern, deren Bilder von Haus aus hochwertiger als Fotos sind, die man mit Handy oder Kompaktkamera zustande bringt. Das macht zum einen der bessere Fotosensor, zum anderen das hochwertige Objektiv.

Apropos Objektiv
Für gute Linsen von renommierten Herstellern kann man wahre Unsummen ausgeben – bis über 100.000 Euro kosten einzelne Tele-Objektive. Aber das ist natürlich völlig utopisch und für ein gutes Immobilienfoto auch absolut nicht notwendig. Um gute Innenaufnahmen zu machen, sind vor allem zwei Faktoren wichtig.
1) Die Brennweite
Die Brennweite wird in Millimetern angegeben und besagt, wie hoch der Zoom-Faktor eines Objektivs ist. Für gute Innenaufnahmen empfiehlt sich ein gutes Panorama-Objektiv, das möglichst viel vom Raum einfängt. Das heißt, die Brennweite sollte bei einem niedrigen Wert von 15 bis 18 mm beginnen.
2) Der Blendenwert
Den Blendenwert zu erklären – das wird schnell kompliziert und technisch. Ganz, ganz kurz gesagt: Je niedriger der Blendenwert, desto weniger Licht braucht es für ein scharfes Foto. Objektive mit einem Blendenwert beginnend bei 2.8 sind also besser als welche mit 4.0 oder 5.6.
Um das perfekte Objektiv für Ihren Beruf zu finden, lassen Sie sich am besten im Fachhandel beraten. Dort werden Sie auch erfahren, dass Sie nicht unbedingt ein teures „Original“-Objektiv von Canon, Nikon oder Sony benötigen, sondern dass auch Dritthersteller gute Linsen zu einem fairen Preis liefern, mit denen Sie Ihre Immobilie im richtigen Licht erstrahlen lassen können.

Problem: Blitz
„Im besten Licht“ ist gleich ein gutes Stichwort: Denn von der Verwendung des eingebauten Blitzgerätes an der Kamera (egal ob Handy-, Kompakt-, System- oder Spiegelreflexkamera) sollte in geschlossenen Räumen generell abgesehen werden. Zum einen „schluckt“ die kühle Farbtemperatur die warmen Farben eines Raumes, zum anderen erhält jedes Foto eine minderwertige Schnappschuss-Ästhetik.
Besser funktionieren separat erhältliche Aufsteck-Blitzgeräte, die ihre Lichtrichtung ändern lassen – oder echte Stand-alone-Blitzgeräte, die man im Raum aufstellen kann. Allerdings ist Blitzfotografie eine Wissenschaft (und Kunst) für sich und sollte nach Möglichkeit in einem Fotografie-Kurs erlernt werden.

Ohne Blitz wird es manchmal aber leider schwierig, scharfe, schöne Fotos zu machen. Da kann entweder ein Platz zum Abstellen der Kamera oder – im Optimalfall – ein Stativ Abhilfe leisten. Letzteres wäre definitiv die bessere Wahl und auch hier gilt wieder: Stative können ein Vermögen kosten, müssen sie aber nicht.
Für gutes Geld erhalten Sie im Fachhandel ordentliche Dreibeinstative, die sich bei Ihrer täglichen Arbeit hundertfach bezahlt machen werden. Denn es hilft ihnen nicht nur, bei schlechten Lichtverhältnissen scharfe Fotos zu machen – es ermöglicht Ihnen auch, eine Qualitätsstufe höher zu klettern.

Belichtungsmeister HDR
HDR – abgekürzt für High Dynamic Range – ermöglicht Bilder, die keine Details mehr verschlucken. Die Kurzerklärung: Gewöhnlich hat ein Foto EINE Aufnahmegeschwindigkeit, wodurch entschieden wird, was richtig belichtet und damit richtig dargestellt wird. Hellere Bereiche werden überbelichtet, dunklere verschwinden im Schwarz.
Für HDR macht die Kamera eine Belichtungsreihe, nimmt also mehrere Fotos auf und betont damit jede Helligkeitsstufe. Durch das Zusammenführen der einzelnen Bilder (entweder kann es die Kamera selbst oder man lässt es durch ein separates Computerprogramm erstellen) wird in jedem Helligkeitsbereich des Bildes die perfekte Belichtung abgebildet.
Ein Beispiel: Ihre zu vermittelnde Immobilie hat einen wunderbaren Blick ins Grüne. Sie möchten also den Innenraum der Wohnung UND den Blick auf das sonnendurchflutete Sommergrün für Ihre Immobilienvermittlung einfangen – dank HDR können Sie beides in einem Bild vermitteln.

Fazit
Bei einem brauchen wir uns nichts vormachen: Fotografie ist eine Kunst und eine Wissenschaft, die genug Stoff für jahrelanges Studium und lebenslanges Experimentieren bietet. Niemals könnte ein Artikel alle Geheimnisse eines guten Fotos erklären.
Allerdings braucht es oft nur ein bisschen Know-how und ein wenig Tuning, damit man eine ganz neue Stufe an fotografischer Qualität erreicht. Und speziell im Immobiliensegment sind gute Fotos heute wichtiger denn je.
Falls Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind: Lassen Sie sich am besten im gut sortierten Fachhandel beraten oder besuchen Sie bei Gelegenheit einen Fotografie-Workshop. Sie werden es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bereuen – und Ihr Business wird es Ihnen danken.


Autor: .


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Kategorie: Allgemein, Newsletter Feb 2015

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