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Die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon

Standort: Babylon in Babylonien (heute Irak)

Bauherr: König Nebukadnezar II.

Bauzeit: ca. 600 v. Chr.

„Der Park erstreckte sich auf jeder Seite über 120 Meter, und da der Aufgang zu dem Garten hangartig geneigt war und die einzelnen Teile des Bauwerks stufenartig voneinander abgesetzt waren, glich das Ganze in seinem Erscheinungsbild einem Theater.“

Diodorus Siculus ca. 50 v. Chr.

Mitten in der sagenumwobenen Stadt Babylon sollen sie existiert haben: die hängenden Gärten – eines der 7 Weltwunder der Antike

Der babylonische König Nebukadnezar II. (605-562 v. Chr.) soll die Gärten für seine persische Frau, als Geschenk und Erinnerung an ihre grüne Heimat, errichtet haben lassen.

Später erhielten die Gärten den Namen „hängende Gärten von Semiramis“. Die babylonisch-assyrische Königin lebte erst 300 Jahre nach Nebukadnezar, aber womöglich waren die Gärten unter ihrer Herrschaft besonders prächtig gewesen sein.

Die hängenden Gärten erstreckten sich am Fuß des Königspalastes, mitten in Babylon.

Überlieferungen nach sollen die terrassenförmigen Gärten in einem Quadrat mit einer Seitenlänge von ca. 120 m angelegt worden sein. Die Stufenterrassen erreichten ungefähr eine Höhe von 30 m. Die Mauern und Pfeiler waren äußerst stabil gebaut, immerhin mussten diese auch das Gewicht der zahlreichen Pflanzen aushalten.

Die Etagenböden bestanden aus 3 Schichten: eine aus Rohr mit viel Asphalt, darüber eine doppelte Lage aus gebrannten Ziegeln, die in Gipsmörtel eingebettet waren und oben drauf eine dicke Bleiplatte. Auf diese Schichten wurde schließlich ca. 3 m Erde aufgeschüttet – sogar Bäume konnten hier Wurzeln schlagen.

Ein, schon damals fortschrittliches, Bewässerungssystem leitete das Wasser von den oberen zu den unteren Terrassen weiter.

Nur durch eine ständige Bewässerung – im Hochsommer zusätzlich durch Sklaven und einem Brunnen, der sich im Inneren der Gewölbe befunden haben soll – konnten die hängenden Gärten in der Wüste erblühen.

Damit die hängenden Gärten immer etwas Neues zu bieten hatten, brachten Soldaten und Reisende immer neue und fremdartige Pflanzen nach Babylon.

Ca. 100 v. Chr. wurde die Stadt Babylon zerstört und mit ihr, die Überreste der hängenden Gärten.

Kaum schriftliche Quellen oder Beschreibungen des Weltwunders sind zu finden. Ausführliche Beschreibungen wie von Berossos und Ktesias von Knidos sind verloren und werden von nachfolgenden Geschichtsschreibern nur zitiert. Lediglich Hinweise lassen sich in Werken zwischen 250 bis 50 v. Chr. finden.

Der deutsche Archäologe, Robert Koldewey, soll 1899 Überreste des Brunnens und der Gewölbe gefunden haben. Auf Grund mangelnder Aufzeichnungen und Beweise wird jedoch bis heute an der Existenz der hängenden Gärten gezweifelt.

Bildquelle: http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/638256


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Kategorie: Allgemein

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