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Bilder richtig aufhängen – 5 Tipps vom Profi

Bilder richtig aufhängen – 5 Tipps vom Profi

Es ist der finale Schritt nach dem Umzug – die Möbel stehen, die Kleidung ist eingeräumt, aber um der Wohnung noch einen gewissen Charme zu verleihen, müssen Bilder an die Wand. Damit diese aber auch die richtige Wirkung erzielen, sollten sie auch richtig gehängt werden. Wir haben in der renommierten Wiener Galerie „Krobath“ nachgefragt, was es hier zu beachten gilt.

 

  1. Befassen Sie sich mit dem Kunstwerk

Noch bevor man sich über die exakte Hängung oder Beleuchtung den Kopf zerbricht, sollte man sich mit dem Kunstwerk an sich auseinandersetzen. Neben Form, Format und Farbe stellt mitunter auch das verwendete Material eigene Anforderungen an den Ort der Hängung – Arbeiten auf Papier reagieren zB sensibel auf Temperaturschwankungen und zu feuchte oder zu trockene Luft. Im besten Fall sollten Kunstwerk und Raum auch eine Art Symbiose bilden.

 

  1. Die Eigenheiten des Raumes berücksichtigen

Den perfekten Ort für ein Kunstwerk zu finden, ist nicht immer einfach und braucht mitunter mehrere Anläufe, da ein Bild in verschiedenen Umfeldern unterschiedlich wirken kann. Deckenhöhe, Proportionen, Fenster und Türen können bei der Hängung ebenso eine Rolle spielen wie die Anordnung der Möbel und Steckdosen oder der Lichteinfall im Laufe des Tages.

 

  1. Die richtige Höhe finden

In Galerien und Museen werden Gemälde und Grafiken häufig 1,45 Meter über dem Boden platziert – gemessen von der Mitte des Bildes. Diese Höhe entspricht der durchschnittlichen Höhe des menschlichen Auges und wird daher meist zur Orientierung genutzt. Wer das Bild noch etwas besser zur Geltung bringen möchte, der kann es auch leicht oberhalb der Augenhöhe platzieren. Es gibt natürlich immer wieder Ausnahmen (z. B. Bilder über einem Möbelstück oder Kronleuchter im Raum), daher empfiehlt es sich, das Werk entweder zur Probe anzuhalten, ehe man einen Nagel in die Wand schlägt, oder einen Karton mit den entsprechenden Maßen auszuschneiden. Diesen hängt man dann an die Wand, geht ein paar Schritte zurück und lässt das „Bild“ auf sich wirken.

  1. Vorab die passende Hängung planen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kunstwerke zu hängen. Grundsätzlich lässt sich dabei zwischen Einzelhängung und Gruppenhängung unterscheiden, wobei sich die Gruppenhängung noch einmal in weitere Varianten untergliedern lässt. Wichtig ist: Die richtige Hängung ist eine subjektive Sache – hier gibt es kein richtig oder falsch. Du kannst dir allerdings die Frage stellen: Sollen meine Kunstwerke nach Ästhetik oder nach ihrem Inhalt geordnet sein?

  • Einzelhängung: Wie der Name schon sagt, ist das Werk hier isoliert gehängt. Mit dieser Art erfährt dein Bild den maximalen Fokus.
  • Petersburger Hängung/Salonhängung: Dabei handelt es sich um eine Gruppenhängung, die sich vor allem bei einer großen Anzahl von Kunstwerken eignet. Ihren Namen verdankt diese Variante der opulenten Bilderhängung in der St. Petersburger Eremitage. Auf den ersten Blick scheint es eine willkürliche und chaotische Anordnung von Bildern zu sein, dahinter befindet sich aber meist ein roter Faden. Die Herausforderung besteht hier in der richtigen Kombination. Wichtig: Achte auf die Abstände zwischen den Werken und platziere sie nicht zu dicht.
  • Reihen- oder Rasterhängung: Diese Art der Hängung eignet sich besonders gut für inhaltlich anspruchsvolle Kunstwerke, die strukturiert werden sollen. Sie eignet sich aber auch für mehrteilige Bilder und Serien. Hier werden Bilder mit gleichem Format streng aneinandergereiht und bilden so eine Reihe oder ein Raster. Ordnung und Struktur stehen hier im Vordergrund.
  • Kantenhängung: Entlang einer Linie werden hier die Ober- bzw. Unterkanten mehrerer Kunstwerke ausgerichtet. Im Gegensatz zur Rasterhängung spielen hier Formate und Größen eine untergeordnete Rolle und wirken so etwas freier und verspielter.

  1. Die passende Befestigung wählen

Bevor du wahllos Löcher in die Wand bohrst und diese in einen Schweizer Käse verwandelst, solltest du die Wand besser „kennenlernen“. Befinden sich Strom- oder Wasserleitungen hinter der Wand? Aus welchem Material besteht sie? Trägt sie mein Bild auch wirklich? Besonders in Altbauten können Wände oft porös werden, sodass einfache Nägel nur wenig Halt finden. Unter Berücksichtigung von Format und Gewicht des Bildes sowie den Besonderheiten der Wand, kannst du die Auswahl der Anbringungsmöglichkeiten weiter einschränken. Für kleine und leichte Bilder reicht ein einfacher Nagel, während für schwerere bzw. tragende oder poröse Wände mit Dübel (Größe 6-8) und Bohrer gearbeitet werden muss. Anschließend können dann Schrauben oder auch Hängehaken verwendet werden.

Tipp: Immer mit einem kleineren Bohrer (zB Größe 3) vorbohren und danach mit einem größeren (zB Größe 6 oder 8) nachbohren. Und das Loch lieber tiefer als zu hoch ansetzen – falls die Höhe dann doch nicht passt, verdeckt das Bild das vorgebohrte Loch.



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Kategorie: Allgemein, Tipps & Tricks zuhause

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