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5 Heimwerkbasics

5 Heimwerkbasics die jeder können sollte

„Selbst ist die Frau! Selbst ist der Mann!“ wie man so schön sagt. Bei üblichen Heimwerk-Tätigkeiten muss nicht immer der/die Hausmeister*in oder die Hausverwaltung gerufen werden. Sondern mit ein paar wenigen Handgriffen, lässt sich das Ganze einfach selber erledigen. Wir zeigen dir wie und haben daher eine Liste aus fünf Heimwerkbasics zusammengestellt, die jeder können sollte!

 

Glühbirne richtig wechseln

Als erstes muss natürlich die nicht mehr leuchtende Glühbirne entfernt werden. Daher musst du vorerst sicherstellen, dass die Stromzufuhr ausgeschaltet ist. Das bedeutet, entweder die Schalter im Sicherungskasten auf „Aus“ schalten, oder den Stecker der Lampe ziehen. Falls die Glühbirne noch vor kurzem gebrannt hat, lasse sie zuerst abkühlen, bevor du sie berührst. Außerdem solltest du immer darauf achten auf einen stabilen Stuhl oder idealerweise auf eine Leiter zu steigen, wenn sich die Lampe an der Decke befindet.

Nun bist du bereit, die Glühbirne aus der Fassung zu nehmen. Es kommt natürlich immer auf die Art der Lampe an, wie leicht du die Glühbirne erreichst. Die meist verbreitete Fassung einer Glühbirne, ist die Schraubfassung und daher musst du sie einfach gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen, bis sie sich vollständig von der Fassung löst.

Um die neue Glühlampe einzusetzen, fügst du sie in das Loch ein und drehst diesmal im Uhrzeigersinn. Wenn alles fertig ist, kannst du den Strom wieder einschalten, um zu überprüfen, dass alles funktioniert hat.

Achtung

Nicht jede Glühbirne passt in jede Lampe. Sieh dir am besten deine alte Glühbirne vorher an und kaufe sie entsprechend nach. Du kannst sie auch mit ins Geschäft nehmen um so die richtige Glühbirne zu finden.

 

Deine Heizung entlüften

Wenn deine Heizkörper kalt bleiben nach dem einschalten, du ein „Gluckern“ vernehmen kannst oder der Heizkörper neu ausgetauscht wurde, sollten sie entlüftet werden. Generell wird empfohlen, die Heizkörper routinemäßig vor der Heizperiode zu entlüften. Zum Entlüften benötigst du nur drei Dinge: einen Heizungsentlüftungsschlüssel (diesen findest du in jedem Baumarkt um wenig Geld), einen Becher (zum Beispiel einen leeren Joghurtbecher, um eventuell entweichendes Heizungswasser aufzufangen) und einen Lappen (falls etwas daneben tropfen sollte). Nun hast du alle „Werkzeuge“ bereit um loszulegen. Als Erstes musst du die Umwälzpumpe abstellen und dann den Heizkörper zudrehen. Anschließend halte ein Gefäß unter das Entlüftungsventil bevor du mit dem Entlüftungsschlüssel das Ventil öffnest. Nun lass die Luft komplett entweichen. Sobald Heizungswasser austritt, ist die Entlüftung des Heizkörpers fertig.

 

So hängst du dein Bild richtig auf

Die Wände zu verschönern, ob mit einem Fotorahmen, einem Gemälde, einer Uhr oder sonstiger Wanddekoration, klingt einfach. Ist es auch, aber dennoch gibt es ein paar Dinge die zu beachten sind, ehe man ein Loch in die Wand schlägt. Zum Beispiel sollte man sich Gedanken machen ob man Nägel verwendet oder sogar bohren muss. Es gibt verschiedene Nägel für verschiedene Wände, doch grundsätzlich sind kurze Stahlnägel von vier bis fünf Zentimetern, für jede Wand gut geeignet. Dabei gilt auch je schwerer das Bild desto größer der Nagel. Wie die Wand beschaffen ist, ist ebenfalls wichtig bei der Auswahl des Nagels. Ist die Wand zum Beispiel porös, ist von einem Nagel abzuraten und eher eine Schraube geeignet.

Wenn dein Bild weniger als 10kg wiegt, kannst du es mit Nägeln oder Schrauben aufhängen. Bei Bildern, die schwerer sind, solltest du zu einem Dübel greifen.

Den Bohrer selbst solltest du auch anhand der Wand auswählen. Bei weicheren Wänden aus Sandstein oder Ziegeln, reicht zum Beispiel ein Akku- oder Schlagbohrer aus. Wichtig ist, dass Dübel, Bohrer und Schraube zusammenpassen müssen. Die Größen findest du auf den jeweiligen Verpackungen. Damit der Dübel auch sicher hält, empfehlen wir dir, unbedingt immer den Bohrstaub aus dem Bohrloch zu saugen.

Als aller ersten Schritt solltest du dir überlegen wo und auf welcher Höhe das Bild aufgehängt werden soll. Je nachdem (ob ein oder zwei Löcher) ist es am besten du markierst dir die stellen wo du den Nagel hineinhauen möchtest, mit einem Bleistift. Eine Wasserwage kann vor allem bei Gemälden sehr hilfreich sein, um vorerst zu überprüfen ob mit deinen Markierungen, das Bild gerade hängen wird. Wenn du einen Nagel verwendest, solltest du diesen mit einem Hammer in einem 45-Grad Winkel (schräg mit dem Kopf zur Decke) in die Wand schlagen. Wenn du jedoch bohrst, muss die Schraube gerade in den Dübel gedreht werden. Zuerst die Stelle markieren, dann hineinbohren und den Staub aus dem Loch absaugen. Dann kann der Dübel hineingedrückt werden. Die Schraube so lange hineindrehen bis du einen leichten Wiederstand spürst. Dann spreizt sich nämlich der Dübel und verankert sich so in der Wand. Nun kannst du endlich dein Bild aufhängen und bewundern!

 

Wand streichen leicht gemacht

Neuer Anstrich gefällig? Die eigenen Wände richtig zu streichen muss auch gekonnt sein und daher beschreiben wir dir dieses Heimwerkbasic hier kurz.

Zu den vorbereitenden Malerarbeiten gehören die Reinigung des Untergrunds, das Abkleben und Abdecken sowie die Grundierung. Räume das Zimmer vor dem Streichen möglichst komplett leer oder schichte verbliebene Gegenstände in der Raummitte, um sie gut mit Folie abdecken zu können, ebenso wie auch den Fußboden. Danach Fußleisten, Fensterbänke, Türrahmen und so weiter mit Kreppband abkleben und sämtliche Lampen, Nägel oder Schrauben entfernen.

Die richtige Grundausstattung fürs streichen besteht aus:

  • Eimer oder Farbwanne
  • Abstreifgitter
  • Farbrolle
  • Eckenpinsel
  • Kreppband zum Abkleben
  • Abdeckfolie (optional)

Wichtig

Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände! Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten, Ecken und schwer zugänglichen Stellen mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich.

Weitere Tipps:

  • Für dünnflüssige Farben sind langflorige Rollen besser geeignet. Sie nehmen mehr davon auf und sind daher eher für grobporige Wände, wie Rauputz, geeignet.
  • Pastöse und feste Farben lassen sich mit kurzflorigen Rollen besser verarbeiten. Die sind meistens kleiner und daher auch leichter in der Hand.
  • Die gesamte Decke und einzelne Wandflächen sollten in einem Arbeitsgang gestrichen werden. Also Pausen möglichst vermieden. Ansonsten können später Ansätze sichtbar sein. Also immer „nass in nass“ arbeiten und die Rolle so lange am Abstreifgitter abrollen, bis nichts mehr tropft.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Fläche zu erzielen, raten wir dir, sich etwa 1 m2 große Wandabschnitte vorzunehmen und diese mit „M“- oder „W“-Bewegungen zu füllen und dann den Feinstrich von oben nach unten ausführen.

 

Verstopften Abfluss reinigen mit einer Reinigungsspirale

Ist der Abfluss an Waschbecken, Wanne oder Dusche durch Haare verstopft, hilft am Besten eine Reinigungsspirale. Diese besteht aus einem stabilen Draht, an dessen Ende eine Spirale sitzt – aufgewickelt auf einer Kurbel. Diese ist bei besonders hartnäckigen Verstopfungen ideal und die Lösung wenn keine Hausmittel wie Backpulver oder eine Saugglocke mehr helfen.

Führe zuerst den Draht in den Abfluss ein und beginne bei Widerstand an der Kurbel zu drehen, um den Schmutzpfropfen zu greifen. Drehe danach den Draht wieder auf, um den Schmutz aus dem Abfluss zu ziehen. Spüle mit Wasser nach, wobei bei einem waagerechten Abfluss am Waschbecken, ein Wasserschlauch behilflich sein kann.

 

Wir hoffen mit diesem kurzen Überblick lässt sich dein nächstes Heimwerk-Problem schnell lösen!

 

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Kategorie: Allgemein, Tipps & Tricks zuhause

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