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Zu Hause beim: Baywatch-Team

Genaugenommen sind wir natürlich nicht zuhause beim gesamten Baywatch-Team, denn das wären eine Menge Zuhause, die wir besuchen müssten. Im Verlauf der ausgestrahlten 11 Staffeln und 243 Folgen wechselten die Crewmitglieder relativ inflationär. Nein, wie das Bild schon verrät, besuchen wir den Arbeitsplatz der Rettungsschwimmer von Malibu: ihren Turm.

Insgesamt wurde Baywatch in 144 Ländern auf jedem Kontinent ausgestrahlt. Und das, obwohl die erste Staffel floppte und vom Sender abgesetzt wurde. Doch dann nahm David Hasselhoff, der an das Potenzial der Rettungsschwimmer glaubte, die Produktion selbst in die Hand und erwirkte Dreh und Ausstrahlung der zweiten Staffel. Das Resultat: Die laut Guinness Buch der Rekorde meist gesehene Serie der Welt. In den Zeiten höchster Popularität in den 1990ern haben pro Woche über eine Milliarde Menschen auf der gesamten Erdkugel Baywatch gesehen.

Ort der Arbeit und des Dramas: Die Türme

Die fiktive Immobilie, für die wir uns dieses Mal interessieren, ist gar nicht so fiktiv. Schließlich stehen die Türme der Rettungsschwimmer tatsächlich an den Stränden von Malibu, Venice Beach und Santa Monica, wo überall gedreht wurde.

Was sich auf dem Turm dagegen so alles abgespielt hat, war höchst fiktiv, ja geradezu unglaubwürdig. Dort wurde in Phasen großer Armut übernachtet, Liebe gemacht, Kidnappings durchgeführt, Protagonisten gefangen gehalten, eingebrochen und vieles mehr. Nicht schlecht dafür, dass es sich um einfache Holzhütten handelt, in denen paar Pflaster und Desinfektionssprays gelagert werden. Baywatch war eben eine Serie, die das Maximum aus allem herausgeholt hat. Dem sonnigen Klima, Sand, Wellen und natürlich den außerordentlich perfekten Badewaschln.

Doch auch wenn der Turm der Rettungsschwimmer genauso wichtig für den Kultstatus war wie die roten Bojen, die Badeanzüge, die Muskeln und das Silikon – es lassen sich nur begrenzt interessante Fakten darüber erzählen.

Viel interessanter ist da zum Beispiel, was die Rekordserie vermittelt hat. Schließlich lief sie von Guatemala bis Japan. Von Island bis Südafrika. In armen Haushalten chinesischer Großstädte. In Wüstengegenden Afrikas und des Mittleren Ostens. Im sonnenlosen Winter Skandinaviens. In islamischen Nationen, konfuzianischen Haushalten und so weiter und so fort.

Was wir von Baywatch gelernt haben

  • – Wiederbelebung mittels Beatmung und Herzmassage funktioniert immer
  • – Kalifornien hat einen sehr hohen Silikon-Bedarf, allerdings nicht zum Abdichten
  • – Rettungsschwimmer führen ein bei weitem aufregenderes Leben als Normalsterbliche
  • – Hübsche Darsteller kompensieren ein relativ inhaltsfreies Drehbuch
  • – David Hasselhoff ist immer der Chef, ob im schwarzen Superauto oder in roter Badehose
  • – Je schneller es gehen muss, desto langsamer wird gelaufen = Zeitlupe bei Rettungsaktionen
  • – Die Strände von Malibu sind eine Außenfiliale vom Playboy
  • – Es gibt kein Problem, dass man nicht durch eine Musikmontage mit trainierenden Körpern im Bild lösen kann
  • – Rettungsschwimmer sind allesamt sozial engagiert (siehe die zahlreichen Folgen mit kranken Kindern, Menschen mit Beeinträchtigungen etc.)
  • – Rettungsschwimmer sind allesamt Naturfreunde, im Gegensatz zu den fiesen CEOs großer Unternehmen
  • – Das Meer ist gefährlich und ein ständiger Unruheherd
  • – Muränen kann man erfolgreich mit einem Defibrillator bekämpfen
  • – Der Kampf um Nacktstrände ist ein wichtiges politisches Anliegen in Kalifornien

Trivia: Was mit den Darstellern geschah & weitere Fakten

Baywatch wurde wenig überraschend oft „Babewatch“ genannt: 15 Mal wurde eine der Hauptdarstellerinnen von Baywatch im Playboy abgebildet. Am häufigsten Pamela Anderson, nämlich ganze sechs Mal.

Angeblich soll Baywatch demnächst in Spielfilmlänge in die Kinos kommen, mit Ex-Wrestler Dwayne „The Rock“ Johnson in der Hauptrolle. Der Film war ursprünglich als Komödie geplant, hat jetzt aber eine ernste Story – schade, gewollt komisch wäre besser als ungewollt.

Darstellerin Nicole Eggert alias Summer Quinn hat ihren roten Badeanzug und ihre Schauspielkarriere mittlerweile gegen einen Eiswagen eingetauscht und verkauft jetzt Eiscreme. Ob das gut zu der Tatsache passt, dass sie 2010 bei der Sendung „Celebrity Fit Club“ teilnahm, um abzunehmen, sei dahingestellt.

Jedenfalls ist sie besser dran als Jeremy Jackson alias Hobie Buchannon (dem zweiten Hobie), der nach seiner Drogensucht (samt Verhaftung und fünf Entzugsversuchen) durchs Muskeltraining abhängig von Steroiden wurde. 2011 nahm er an der Sendung „Celebrity Rehab“ teil. Was es in Amerika für TV-Shows gibt…

Mit seiner Drogensucht war Jeremy Jackson nicht alleine. Die brünette Yasmine Bleeth alias Caroline Holden wurde kokainabhängig, zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt und machte mehrere Entzüge durch. In der Serie „Nash Bridges“ mit Don Johnson feierte sie davor noch weitere TV-Erfolge.

David Charvet alias Matt Brody spielte nach Baywatch zwei Jahre bei Melrose Place mit, später veröffentlichte er drei (angeblich erfolgreiche) Pop-Alben in Frankreich.

Richtig erfolgreich war und ist Kelly Slater alias Jimmy Slade, der zwar nur eine Staffel mitspielte, dafür abseits von „Baywatch“ zehn Mal Surfweltmeister wurde. Und zwar mit 20 Jahren der jüngste Surfweltmeister jemals, mit 38 Jahren der älteste.

Wie es mit Carmen Electra alias Lani McKenzie weiterging, wissen wohl die meisten, obwohl sie nur eine Staffel bei „Baywatch“ mitspielte. Eine Ehe mit Basketball Bad Boy Dennis Rodman (der mittlerweile mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un befreundet ist), eine weitere mit Gitarrist Dave Navarro (Ex-Gitarrist Red Hot Chili Peppers, Jane’s Addiction), dazu ein paar Skandale … Wenige Menschen wissen dagegen, dass sie vor Baywatch von Prince als Sängerin entdeckt worden war.

TV-Hit mit schönen Zutaten

Das Erfolgsrezept von Baywatch war denkbar einfach: „perfekte“ Menschen, aufreizend freizügig, dazu Sonne und Strandfeeling. Viele andere Serien haben versucht, einzelne Elemente dieses Cocktails aufzugreifen, doch erst die Kombination sorgte offensichtlich für den richtigen Publikumshype. Einen Hype, der nach wie vor fortlebt, wie der geplante Kinofilm beweist.
Falls auch Sie gerne in seligen Erinnerungen an dieses Fernsehhighlight der 90er schwelgen wollen – hier haben Sie dazu die Möglichkeit: Baywatch TV


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Kategorie: Allgemein, Fiktive Immobilien

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