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Zu Hause bei: Fox Mulder

“Was war das Erste, das Sie als Kind werden wollten?“– “Eine Badewanne …“ Ja, ob Sie es glauben oder nicht, das hat David Duchovny tatsächlich gesagt, und zwar in einem Interview mit Empire Online. Da können wir nur froh sein, dass sich seine berufliche Laufbahn in eine weniger sanitäre Richtung entwickelt hat – sonst hätten wir ihn wohl nie als den verschroben paranoiden Special Agent kennen gelernt, den er in „Akte X – die unheimlichen Fälle des FBI“ verkörpert hat: Fox „Spooky“ Mulder.
Von 1993 bis 2002 lehrte uns die Serie in 9 Staffeln und 202 Episoden das Gruseln und Schaudern, machte Verschwörungstheorien rund um Regierung und Aliens salonfähig und begeisterte durch die elektrisierende On-Off-Beziehung zwischen Mulder und Dana Scully – im wahren Leben bekannt als Gillian Anderson. Fun Fact am Rande: Sowohl David Duchovny als auch Gillian Anderson waren zur Entstehungszeit von Akte X fast völlig unbekannt und hatten TV-technisch hauptsächlich im Soft-Erotik-Genre zu tun. David Duchovny als Saxophon-unterlegter Vorleser von erotischen Tagebucheinträgen in Red Shoe Diaries, Anderson in einer anzüglichen Sex-Szene in dem Film „The Turning“. Dementsprechend groß war das Risiko, das Serienerfinder Chris Carter mit dem Casting der beiden einging. Vor allem, ob die 24-jährige Anderson glaubhaft in die Rolle einer studierten und hochbegabten Medizinerin auf dem Gebiet der forensischen Medizin schlüpfen könnte, wurde vom Sender schwer in Frage gestellt. Relativ schnell zeigte sich aber: Ja, sie kann. Und ziemlich rasch wurde die Serie zu einem der größten Erfolge der Fox-Studios aller Zeiten. Und die beiden Hauptdarsteller damit weltberühmt.

Aber nicht nur die Schauspieler, auch eine Reihe von Regisseuren absolvierten mit Akte-X offensichtlich eine hervorragende Schule. Insgesamt arbeiteten von 1993 bis 2002 6 Chef- und über 33 Gastregisseure für die Sendung. Unter anderem befinden sich auf dieser Liste auch inzwischen äußerst bekannte Namen wie Vince Gilligan (Breaking Bad), Allen Coulter (Die Sopranos, Boardwalk Empire) oder Tim Minear (American Horror Story). Auch Anderson und Duchovny durften für eine bzw. drei Folgen der Serie selbst im Regiesessel Platz nehmen. Zusätzlich zur Serie, bei der sich Mystery-, Horror- und teils sogar Comedy-Folgen abwechselten, wurden zwei Spielfilme gedreht. Der erste im Jahr 1998 unter dem etwas fade klingenden Titel „Akte X – der Film“, ganze 10 Jahre später dann der zweite mit dem Namen „Akte X – Jenseits der Wahrheit“. Einen dritten Teil schließt Chris Carter zwar nicht aus, er macht es laut Interview im Empire Magazine aber von 20th Century Fox abhängig. Dass die Fans darauf warten, steht sicherlich außer Frage.

Und ähnlich wie die Fans den dritten Film, so erwarten unsere werten Leser inzwischen sicherlich die heutige Immobilie. Anders als sonst geht es dabei nicht um das eigentliche Zuhause, sondern um das Büro von Fox Mulder. Denn dort verbrachte er mit Sicherheit mehr Zeit als in seiner Wohnung – wenn er nicht gerade mit Scully in irgendeinem Mietwagen oder Motel saß, um mysteriöse Fälle zu klären. Das Büro ist das ehemalige Kopierzimmer im Keller des J. Edgar-Hoover Buildings, also in der FBI-Zentrale in Washington D.C. Bloß eine Handvoll Tageslicht strömt durch die verstaubten Oberlichter und erhellt die Aktenberge, in der Decke stecken unzählige Bleistifte und hinter Mulders Schreibtisch prangt neben allerhand Mysteriösem das (in-)offizielle Markenzeichen der Serie: das I-want-to-believe-Poster. (Ein besonders aufmerksamer Fan der Serie hat bemerkt, dass sich eben jenes Poster in Staffel 4 marginal verändert hat. Da ihm das keine Ruhe ließ, kontaktierte er 2010 den Executive Producer der Serie – Frank Spotnitz – und fragte, was es damit auf sich habe. Die Erklärung war leider ganz und gar nicht mysteriös: mit dem Original gab es Copyright-Probleme. So viel dazu.)

Mulders beinahe fanatische Faszination für die X-Akten und das Paranormale stammen bekanntlich aus seiner Kindheit: Am 27. November 1973 verschwand seine Schwester Samantha. Er ist fest überzeugt, dass sie Opfer einer Alien-Entführung wurde, und die Suche nach ihr ist einer seiner Hauptantriebsgründe. Kein Wunder also, dass er den Großteil seiner Zeit in seinem Büro verbringt – wobei es eigentlich nicht sein Büro, sondern das X-File-Büro und damit auch das Arbeitszimmer von Dana Scully ist. Dass sie trotzdem keinen Schreibtisch in diesem Raum hat und noch bis zum Ende von Staffel 3 anklopft, bevor sie eintritt, macht aber deutlich, dass es Mulders Reich ist. Zu schade nur, dass es gegen Ende der fünften Staffel vom ominösen „Krebs-Kandidaten“ (orig.: Cigarette Man) in Brand gesteckt und zur Gänze zerstört wird – und mit ihm fast die kompletten X-Files. Schließlich wurde das Büro aber wieder eingerichtet und ähnelte immer mehr dem Prototyp des X-Akten-Hauptquartiers. Ob aber Fox Mulder in naher Zukunft wieder einmal „nach Hause“ kommen wird, bleibt abzuwarten.

 


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Kategorie: Allgemein, Fiktive Immobilien

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