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Zu Hause bei: Barbie

Außerordentlich pink, sehr groß und glamourös, mit maximal drei Wänden – so sehen die Traumhäuser von Barbie aus. Egal ob Glitter City Doll House, Malibu Dreamhouse oder Ultimate Beach Party House, Barbie ist für ihren aufwändigen Lebensstil bekannt. Unter einer Traumvilla geht es nicht.

Das war nicht immer so.
Barbies erste Wohnung war tatsächlich eine bescheidene Singlewohnung, Typ Stadtgarconnière. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, war die Einrichtung karg statt opulent, bunt statt pink und – unvollständig. Es fehlte die Küche.

Dafür konnten die stolzen Besitzer die Wohnung nach Belieben einrichten und zusammengeklappt als Koffer mitnehmen.
Ein weiterer Beweis der ausbaufähigen Qualität von Barbies erstem Zuhause: Die Wände waren aus Karton. Man fängt eben klein an.

 

Der Aufstieg zum Luxusleben

Doch schon bald ging die Vermarktung von Spielzeugproduzent Mattel in eine andere Richtung und Barbies Zuhause wurde immer größer und glamouröser. Aufs Traumhaus folgte Strandvilla folgte größeres Traumhaus folgte noch größere Villa. Die Dominanz der Farbe Rosa wurde zum durchgängigen Merkmal.

Barbies vier Wände zeichnen sich heutzutage durch mehrstöckige Aufbauten und vor allem das Fehlen eben dieser vier Wände aus – schließlich wollen Kinderhände hineingreifen, das Innendesign verändern, Barbie und ihre Freunde mit bunten Geschichten zum Leben erwecken. Das ist das Großartige an Barbies Welt: Dass sie eine Spielwiese der kindlichen Fantasie ist.

Wertentwicklung der Immobilie

Barbies Zuhause bot im Laufe der Zeit aufregende Specials, da gab es z. B. das Haus, das reden konnte. Es rief jedoch auch viel Kritik hervor: Die Möbel aus Plastik seien nicht sehr robust, die Häuser generell von geringer Bauqualität.
Die Folge: Häufige Schäden wie zerbrochene Einrichtungsgegenstände, feststeckende Aufzüge,… Da das die Papas dieser Welt nicht sonderlich freut, haben Konkurrenzanbieter die Chance aufs große Immobiliengeschäft gerochen – und Puppenhäuser in Barbie-Dimensionen aus Holz auf den Markt gebracht.

Eine interessante Information zur Wertentwicklung der frühen Barbie-Immobilien: Ihr Preis stieg im Laufe der Jahrzehnte stark an. Nicht mehr im Handel erhältlich, nahm der sentimentale Wert sukzessive zu, sie wurden auf kleinen Flohmärkten fanatisch aufgekauft – um Preise bis zu mehreren 100 Dollars.
Doch dann: Auftritt Internet und E-Bay. Plötzlich waren die frühen Modelle online in großer Zahl einfach verfügbar. Die Immobilienblase platzte, der Preis stürzte rapide ab.

Die Geschichte von Barbie

Die erste Barbie wurde 1959 von der amerikanischen Spielzeugfirma Mattel herausgebracht. Sie entstammte einer Idee von Ruth Handler. Zu der Zeit gab es fast ausschließlich Puppen, die Babys und Kleinkinder darstellten. Ruth Handler fiel auf, dass ihre Tochter Barbara (nach der Barbie schließlich benannt wurde) häufig simulierte, dass ihre Puppen Erwachsene waren. Während einer Europareise 1956 entdeckte sie in Deutschland die Puppe „Lilli“ – eine Erwachsenenpuppe – die sie weiter darin bestärkte, dass Kinder mit solchen spielen wollten.

Produktion und Verkauf von Barbie, ihrer üppigen Garderobe, romantischen Traumhäuser, Accessoires wie prunkvollen Kutschen, Haustieren sowie ihren Partnern und Freunden (allen voran Ken) wurden zur Erfolgsgeschichte.
So beträgt die Bekanntheit der Marke „Barbie“ in Deutschland 100 %. Durchschnittlich besitzt jedes Mädchen in unserem Nachbarland angeblich 7 Barbie-Puppen. Statistisch gesehen werden weltweit pro Sekunde 3 Barbies verkauft.

Doch das Image und Rollenbild von Barbie riefen immer auch Kritik hervor:

– Bekannt ist der Vorwurf über ihre Köpermaße als verzerrendes Schönheitsideal – so ist ihr Taillenumfang anatomisch unmöglich.

– In 1963 wurde in den USA das Modell Barbie Baby-Sits mit dem Buch „How to Lose Weight“ veröffentlicht. Ein Tipp darin: „Don’t eat.“

– Immer wieder kam der Vorwurf des Rassismus auf, zuletzt 2013 wegen einer mexikanischen Barbie, die als „Accessoire“ einen Reisepass bei sich hat.

– Ebenfalls ein häufiger Vorwurf: Verdummung und Materialismus. So sagte die 1992 in den Handel gebrachte Teen Talk Barbie, die auf Knopfdruck sprechen konnte, den Satz „Math class is tough!“, während sie im Gegenzug mit Begeisterung von Shoppen und Schminken sprach.

Dem Vorbild nacheifern: die echte Barbie

Berühmtheiten sind mittlerweile auch diverse Damen, die auf teils bedenkliche Weise versuchen, wie eine lebendige Variante von Barbie auszusehen. Die bekannteste unter ihnen ist die Ukrainerin Valeria Lukyanove. Um die unmöglich schmale Taille zu erreichen, unterzog sie sich zahlreichen Schönheitsoperationen und ernährt sich mittlerweile laut eigenen Angaben von „Licht und Luft“.
Mahlzeit.
Abgesehen davon fällt sie mit rassistischen Aussagen und dem Statement auf, dass sie mit Aliens kommunizieren kann. Alles klar.

Dass Menschen aussehen wollen wie die berühmte Puppe, wurde übrigens bereits von der Wissenschaft registriert und als „Barbie-Syndrom“ definiert.

Wer das Barbie-Phänomen etwas unbedenklicher hautnah erleben will, kann zumindest ein paar Stunden in einer ihrer Immobilien verbringen: Im Sommer 2013 wurde am Alexanderplatz in Berlin eine überlebensgroße Barbie-Villa eröffnet. Auf 5.000 Quadratmetern können Besucher diese von innen betrachten – und sich an der Farbe Pink sattsehen.

 

 


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Kategorie: Fiktive Immobilien

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