Urlaub mit deinem Hund

Tipps für den Urlaub mit Hund

Für Hundebesitzer*innen gehört ihr geliebter Vierbeiner zur Familie und sie möchten ihn deshalb auch im Urlaub nur ungerne alleine lassen müssen. Doch was muss dabei alles beachtet werden? Mit entsprechender Planung kann die Reise für Mensch und Tier ein wahrhaftiges Vergnügen werden! Wenn auch du überlegst dieses Jahr mit deinem Hund zu verreisen, haben wir hier eine Übersicht erstellt, mit all den Dingen, die du zuvor beachten solltest und Tipps wie der erwünschte, entspannte Urlaub mit Hund gelingen kann!

Das passende Reiseziel

Als aller erstes muss natürlich einmal ausgesucht werden wohin die Reise hingehen soll. Ob ein Wanderurlaub in den Bergen oder doch lieber entspannen am Meer. Es gibt einige Möglichkeiten wo auch dein geliebter Vierbeiner mit dabei sein kann.

Neben deinen eigenen Vorlieben solltest du auch auf die Bedürfnisse deines Hundes achten. Wie reisetauglich dein Hund ist, weißt du möglicherweise bereits, ansonsten könntest du das beispielsweise bei Ausflügen am Wochenende testen. Denn die Reisetauglichkeit deines Hundes spielt sowohl bei der Wahl des Urlaubsortes, als auch der Anreise eine wichtige Rolle. So kannst du schon im Vorhinein potentielle Stressfaktoren absehen und gegebenfalls vermeiden. Weiters solltest du dir die Frage stellen, ob dein Vierbeiner das Klima im Reiseland gut verträgt. Große Hitze kann nämlich für den ein oder anderen Hund, beispielsweise die langes oder dunkles Fell besitzen, eine richtige Strapaze sein. Generell solltest du als Hundefreund*in mit heißen Regionen als Urlaubsziel vorsichtig sein. Stundenlang in der prallen Sonne zu brutzeln ist garantiert nicht das Beste für deinen tierischen Freund. Falls es mit Hund dennoch in den Süden soll, dann solltet du, wenn möglich, besser im Frühjahr oder Herbst verreisen. Als weiteren Vorteil, sind die Strände nicht so voll und ein Spaziergang am Meer macht dir und deinem Hund dann sicherlich mehr Spaß.

Die richtige Unterkunft

Wenn das Reiseziel entschieden ist, solltet du dich nun erkundigen, ob es im gewählten Urlaubsort auch Ferienunterkünfte für einen Urlaub mit Hund gibt. Denn nicht alle Hotels und Vermieter von Ferienhäusern erlauben tierische Gäste. Sind sie erwünscht, ist einiges noch zusätzlich zu beachten: In vielen Hotels gibt es nur eine bestimmte Anzahl an „Hundezimmern“, deshalb solltest du immer vor der Buchung nachfragen, ob und wie viele Vierbeiner dich begleiten dürfen. Außerdem solltest du dich gleich nach den Hausregeln erkundigen. Denn auch wenn Haustiere im Hotel übernachten dürfen, kann es sein, dass dein Hund nicht in gewissen Räumen, wie dem Speisesaal zum Beispiel, erwünscht ist.

Eine gute Alternative zum Hotel ist ein tierfreundliches Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Hier habt ihr mehr Platz, weniger Regeln zu beachten und dein Hund kann die ganze Zeit bei dir sein. Jedoch ist zu beachten, dass du bei vielen Unterkünften einen Aufpreis für deinen Hund zahlen musst.

Die Anreise

Wenn es um das Wohl des Hundes geht, sind ganz andere Kriterien wichtig als bei uns Menschen. Zum Beispiel ist das Anreisen mit dem Flieger für uns schnell und bequem. Für einen Hund jedoch, kann es in der Transportbox in einem nicht klimatisierten Frachtraum etwas ungemütlich werden. Eine Alternative dazu wäre per Schiff oder Fähre zu reisen. Dabei ist auch wieder auf die speziellen Bestimmungen der einzelnen Gesellschaften zu achten. Hunde können übrigens ebenfalls seekrank werden, daher teste es am besten vor der Reise bei einer Dampferfahrt in deiner Nähe aus.
Im Zug gilt meist während der Reise Leinen- und Maulkorbpflicht, damit andere Mitreisende nicht gestört werden. Die wohl beste und unkomplizierteste Wahl, ist in jedem Fall die Anreise mit dem eigenen Auto. So bist du flexibel und auch für den Hund bedeutet es weniger Stress. Plane je nach Länge der Fahrt einige Zwischenstopps ein – schließlich muss der Vierbeiner ja auch mal Gassi.

Checkliste

• Wichtige Dokumente (Heimtierausweis, Impfbescheinigungen)
• Halsband mit Namens-Marke des Hundes und Kontaktdaten des Halters
• Wasser- und Futternapf
• Ausreichend Futter, Leckerlies, Kauknochen
• Lieblingsspielzeug
• Lieblingsdecke oder Körbchen
• Erste-Hilfe-Set
• Kotbeutel
• Maulkorb (wenn er im Transportmittel und/oder Urlaubsland Pflicht ist)
• Insektenschutz

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Autor: Alexander Simon.