Umfrage: So umweltbewusst leben die Österreicher

Wie wichtig sind den Österreichern eigentlich die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den eigenen vier Wänden? Welche Maßnahmen werden bereits gesetzt? Und was spricht für die Österreicher gegen umweltbewusstes Wohnen? Diesen und vielen weiteren Fragen, sind wir in einer Umfrage nachgegangen. Die wichtigsten Ergebnisse, findest du hier!

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Zwei Drittel legen Wert auf Nachhaltigkeit

Die Umfrage zeigt: Nachhaltigkeit in den eigenen 4 Wänden ist definitiv ein wichtiges Thema für viele Österreicher. Denn: Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass ihnen Umweltschutz Zuhause wichtig bis sehr wichtig ist. Dies gilt besonders bei der jüngeren Generation zwischen 26-35 Jahren sowie 36-45 Jahren. Spannend ist auch die Schere zwischen Frauen und Männern, die sich in den Umfrageergebnissen abzeichnet: So empfinden Frauen nachhaltiges Wohnen mit rund 63 Prozent wichtiger als Männer, bei denen im Vergleich nur 37 Prozent angaben, dass ihnen Nachhaltigkeit wichtig bzw. sehr wichtig ist.

75 Prozent setzen aktiv Maßnahmen

Auf die Frage danach, ob aktiv nachhaltige Maßnahmen gesetzt werden, haben ganze 75 Prozent mit Ja geantwortet. Auch hier ist es wieder die junge Generation, die den größten Zuspruch verbucht. Im Vergleich zur Wichtigkeit, sieht es bei der tatsächlichen Umsetzung von Maßnahmen jedoch anders aus: Hier sind es die Männer, die mit 80 Prozent vorne liegen und nachhaltiges Wohnen aktiv „leben“. Bei den Frauen sind es im Vergleich dazu rund 72 Prozent.

Top Maßnahme: Mülltrennung

Um herauszufinden, wie Nachhaltigkeit in den Haushalten tatsächlich gelebt wird, haben wir die Teilnehmer gefragt, welche Maßnahmen sie im Alltag umsetzen. Das Ergebnis spricht für sich: So gut wie alle Befragten trennen Müll (99 Prozent), schalten Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nur bedacht ein (94 Prozent) und achten auf eine effiziente bzw. sparsame Nutzung ihrer Heizung (91 Prozent). Eine untergeordnete Rolle spielen Ökostrom oder auch der Kauf von gebrauchten Möbeln sowie Geräten.

Was spricht gegen nachhaltiges Wohnen?

Ein Viertel der Befragten lehnt eine nachhaltige Lebensweise in den eigenen vier Wänden ab und setzt keine entsprechenden Maßnahmen. Die Gründe? Fehlendes Wissen, zu teuer oder das Zusammenleben mit anderen, wodurch nachhaltiges Wohnen nicht immer leicht umsetzbar ist. Besonders fehlendes Wissen in Bezug auf Nachhaltigkeitsmaßnahmen ist ein wesentlicher Punkt: Etwa 31 Prozent aller Befragten gab an, nicht zu wissen, wie sie nachhaltig wohnen können. Hier gibt es künftig noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten. Das Gleiche gilt für das Argument, dass Nachhaltigkeit teuer ist. Denn: Nachhaltige Maßnahmen wie etwa die Heizung und den Strom effizient zu nutzen sowie Geräte nur voll aufzudrehen, kann sogar Geld sparen.

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Energieeffizienz wichtig bei der Immobilienwahl

Für uns als Immobilienportal besonders spannend war auch die Frage, ob der Faktor Energieeffizienz bei der Immobilienwahl eine Rolle spielt und ob es hier Zukunftspotenzial gibt. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (59 Prozent) gab an, dass diese wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Lediglich vier Prozent achtet bei der Auswahl einer Wohnung nicht auf die Energieeffizienz.

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Autor: Katharina Stiedl.