News auf FindMyHome.at

JETZT NEU, BESUCHEN SIE UNS AUF MYHOME.AT

Wo finde ich die atemberaubendsten Ferienimmobilien? Was macht einen perfekten Gastgeber aus? Und worauf muss ich beim Kauf eines Parkettbodens achten? Unsere Redaktion befüllt den Blog Woche für Woche mit aktuellen Trends und liefert zahlreiche Tipps, wie man seinen Alltag leichter und schöner gestalten kann. Ausgesuchte Experten beantworten Fragen zu unterschiedlichen Rechtsthemen, darüber hinaus finden Sie hier auch köstliche Rezepte je nach Saison, die neuesten Design-Highlights und die angesagtesten Technik-Tools für Ihr Eigenheim. Gleich zum neuen Onlinemagazin MYHOME.AT wechseln!




  Zur News-Übersicht

Damals, heute, morgen: Wie sich die Wohnsituation in Österreich seit 2001 verändert hat

Von Preissteigerungen bis zu 120 % und kleineren Immobilien: Das Immobilienportal FindMyHome.at analysiert über 16 Jahre Immobiliensuche. Die Preisentwicklung des Marktes, das Internetnutzungsverhalten und die veränderten Wünsche der Suchenden prägten die Anfragen über die letzten zwei Jahrzehnte. Die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Heute nutzen über 320.000 User monatlich FindMyHome.at für die Suche nach dem neuen Zuhause. Die Ansprüche an die Immobiliensuche haben sich dabei seit der Gründung des Portals im Jahr 2001 signifikant geändert.

Mann sucht Immobilie auf Tablet
 

Gestiegene Wohnkosten, neue Trendgrätzl

 
„2001 zog es Suchende am häufigsten in Immobilien in Döbling, Immobilien am Alsergrund und Häuser und Wohnungen in Hietzing. Heute zählen Immobilien in Favoriten, Wohnungen in Rudolfsheim-Fünfhaus und Immobilien in Ottakring zu den beliebtesten in Wien. Die Kombination aus günstigem Mietpreis, gutem Anschluss an die Innenstadt und hippen Trendgegenden, wie etwa dem Brunnenmarkt, bedingen die Beliebtheit der Bezirke“, so Bernd Gabel-Hlawa, Gründer und Geschäftsführer von FindMyHome.at. „Dabei gab man 2001 noch rund 30 % des Einkommens für das Wohnen aus. Heute liegen Wohnausgaben meist schon bei 50 % und mehr.“
 

Neue Ansprüche an die Immobilie

 
Vor allem Grundrisse, Komfort und Technologien der Immobilien haben im Vergleich zum Jahr 2001 einen Wandel erlebt. Benedikt Gabriel, ebenfalls FindMyHome.at Geschäftsführer und Gründer dazu: „Früher war Wohnen viel zweckmäßiger. Heute ist die eigene Wohnung ein Rückzugsort, der Freizeitschwerpunkt und oftmals auch Arbeitsplatz. Im gehobenen Segment dient sie als z.B. Wellnessoase und 5-Sterne-Restaurant in der eigenen gut ausgestatteten Küche.“

Ganz gleich in welcher Preisklasse – immer mehr Individualität wird in der eigenen Wohnung zum Ausdruck gebracht. Waren früher noch Wohneinheiten mit vielen, kleineren Zimmern beliebt, sind in den letzten Jahren große, freie Räume immer gängiger geworden. Der Laptop steht beispielsweise nun auch im Wohnraum oder auf der Terrasse, ein eigenes Arbeitszimmer ist nicht mehr nötig.
 

Früher Eigentum, heute Miete

 
73 % der User auf FindMyHome.at suchten 2001 nach Eigentumsimmobilien, deren Wohnfläche im Durchschnitt eine Größe von 120 bis 160 m² hatte. Ein Drittel der Suchenden fragte nach einem Haus für Familien mit durchschnittlich vier Bewohnern an. Zum Vergleich: „Heutzutage stehen jedem Wiener und jeder Wienerin durchschnittlich 38 m² Wohnfläche zur Verfügung, im Schnitt leben zwei Personen in einer Wohnung“, so Gabel-Hlawa.
 

Luxusgut Eigentumsimmobilie

 
Mit einer Preissteigerung von knapp 120 % in den letzten zehn Jahren werden Eigentumsimmobilien immer mehr zum Luxusgut. 2007 etwa betrug der durchschnittliche Angebotspreis von Eigentumsimmobilien auf FindMyHome.at in Wien noch knapp 2.625 Euro pro m². Heute hat sich dieser Durchschnitt mit 5.772 Euro pro m²* in Wien mehr als verdoppelt. Die teuersten Angebote waren 2007 noch bei Eigentum in der Inneren Stadt (5.586 € pro m²), Döbling (4.016 € pro m²) und Kaufimmobilien in Neubau (3.523 € pro m²) zu finden. 2017 klettert Eigentum in Josefstadt (9.242 € pro m²) und Kaufimmobilien in Wieden (8.191 € pro m²) auf den zweiten und dritten Stockerlplatz nach der Inneren Stadt (14.295 € pro m²).

*Anmerkung: Angebotspreise, eine hohe Zahl an Neubau-Projekten für Erstbezug und Luxusimmobilien heben den durchschnittlichen Quadratmeterpreis an
 

Schrumpfendes Mittelsegment beim Mieten

 
Auch die Mietpreise erlebten in den letzten zehn Jahren einen rasanten Anstieg. Kostete eine Wiener Mietwohnung auf FindMyHome.at 2007 noch durchschnittlich 10,75 Euro pro m², so sind es 2017 schon um knapp 50 % mehr, nämlich 16,11 Euro pro m². Betroffen sind alle Bezirke, wobei die Erhöhung über die Jahre unterschiedlich ausfiel.

So sind seit 2007 einerseits die Mieten in fast allen Bezirken innerhalb des Gürtels stark angestiegen. Aber auch im 17. und 18. Bezirk sowie im 21. und 22. Bezirk war der Anstieg überproportional hoch. Das ist u.a. auf das immer kleiner werdende Mittelsegment des Wiener Immobilienmarktes zurückzuführen.
 

Immobiliensuche Print bis Online

 
Wollte man 2001 umziehen, so wurden vorrangig Printmedien für die Recherche gewählt. Die Online-Suche wurde in vielen Fällen nur als Ergänzung genutzt. „2001 nutzte weniger als jeder Fünfte das Internet für Kleinanzeigen, eine Zukunft als Massenmedium wurde dem Internet von Trendforschern abgesprochen“, erklärt Gabriel.

Heute ist das Gegenteil der Fall. Über 90 % nutzen Onlineportale für die Suche nach Immobilien, mobile Nutzung auf Smartphone, Tablet und Co. spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

„Die kommenden Trends der Immobiliensuche: Personalisierung, Simplifizierung und Gamifizierung. Der Suchende möchte Immobilien einfach, schnell und ohne große Mühe finden. Nicht mehr die klassische Suche a la ‚PLZ‘ und ‚m²‘ wird im Vordergrund stehen, sondern die Lebenssituation. Immobilien-Plattformen werden sozusagen zum Tinder für Eigenheim-Suche – ein intelligenter Algorithmus, der den ‚Perfect Match‘ in Sachen Wohnen vorschlägt.“

 


Autor: .


  WHATSAPP SCHICKEN





Kategorie: Presse, Wohntrends Österreich

Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies zur Verbesserung Ihres Online-Erlebnisses einverstanden. Detaillierte Informationen zu diesem und weiteren Themen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.